• Hütte in den Bergen
  • Blick in eine Hüttenstubn
  • Winter Drehmöser Skihütte des AGVM im Skigebiet Garmisch-Classic

Die Drehmöser Hütte

Erbaut 1926 und vom AGV 1933 besiedelt, ist die Drehmöser Hütte seitdem Anlaufpunkt Nummer 1 für Erholungssuchende, Lärm und Abgas geplagte Bundesbrüder, Mitglieder unser Chöre, Orchester und Theatergruppen und deren Freunde geworden. Finden könnt Ihr die Berghütte/ Skihütte im Skigebiet Garmisch-Classic auf dem Hausberg hoch über Garmisch, das Karwendel- und Wettersteingebirge direkt vor Augen. Wem pure Entspannung und wunderbarer Ausblick nicht reichen, für den ist die Hütte Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen: Hinab in das Reintal, hinauf auf die Alpspitze oder zur Jagdhütte König Ludwigs auf dem Schachen, hindurch durch Partnach- oder Höllentalklamm, es gibt immer etwas zu erleben und zu erwandern.

Im Winter ermöglicht die Drehmöser Skihütte einen luxoriösen Aufenthalt im relativ schneesicheren Skigebiet Garmisch-Classic. Da die Skihütte direkt neben der Piste liegt können die Ski oder der Rodel direkt bis vor die Haustüre gefahren werden. Nach einer kurzen Pause können die Ski wieder angeschnallt werden und in einem Schwung die Kochelberg-Talabfahrt zur Hausbergbahn oder die Bayernhaus-Abfahrt zum Adamswiesenlift erreicht werden.

Kontakt

(Vermietung nur für Vereinsmitglieder)                                                                       Hier geht es zum Internen Bereich

Hüttenwart

Florian Schweisthal

Drehmöser Hütte

Hüttenwart
E-Mail: drehmoeser-huette@agv-muenchen.de

Hüttenwirtin

Theresa Gröbl

Bayernhaus IconMobil
Tel.: +49 (0) 151 289 704 63

Hüttentelefon

Hüttentelefon

Drehmöser HütteDrehmöser Hütte
Tel.: +49 (0) 8821 32 32

Geschichte der Drehmöser Hütte

Bereits 1926 wurde der Wunsch zahlreicher, skibegeisterter AGVer nach einer eigenen Hütte Wirklichkeit: Die „Reindler Alm“ am Wendelstein konnte für zunächst 10 Jahre gepachtet werden. Da diese Hütte für den ungebremsten Drang des AGVs nach frischer Bergesluft bald zu klein war, der Ausbau einer zweiten, nahe gelegenen Hütte aber nicht genehmigt wurde, musste man sich anderweitig umsehen.

Drehmöser Hütte im Frühjahr 1933

Drehmöser Hütte im Frühjahr 1933

Auf Garmisch und eine der deutschen Landsmannschaft gehörende Hütte fiel die Wahl. Kurzentschlossen wurde sie im Frühjahr 1933 gepachtet und aufgrund der nahen Drehmöser (= Moosgebiete) Drehmöser Hütte genannt. Sie bot mit 6 Betten und 19 Matratzen Platz für 25 Gäste, lag 1300 m ü. NN und offenbarte einen herrlichen Blick auf Karwendel und Wetterstein.

Drehmöserhütte Blick auf Karlwendelstein

Blick auf Karlwendelstein

So konnte man 1936 den Verlust der „Reindler Alm“ wegen überzogener Pachtforderungen verschmerzen – man hatte doch jetzt die „Dreh“. Aber auch hier zogen dunkle Wolken auf, als die Deutsche Landsmannschaft den Pachtvertrag 1936 wieder kündigte. Ihr großes, nahe gelegenes Haus wurde beschlagnahmt und daher wollte man die kleinere Drehmöser Hütte zurückhaben. Es zeigte sich aber bald, dass sie den Ansprüchen nicht genügte. Unser großes Glück! Denn so konnte der AGV im Frühjahr 1937 die Hütte für 15.000 Mark endgültig erwerben.

Drehmöser Hütte Blick von Rodelbahn

Blick von Rodelbahn

Und da sitzen die Bundesbrüder bis heute. Um 1950 wurde das Grundstück durch Zukauf und Pacht deutlich vergrößert. 1971 konnte dann der viele Jahre ins Auge gefasste Umbau erfolgen: Die Hütte wurde nach hinten um die Toiletten und Waschräume erweitert, das „Häusl“ mit dem Herzl verschwand. Zur Seite hin kamen die neue Küche, die Speise und der Aufenthaltsraum für die Hüttenwirtin hinzu. Die Matratzenlager im 1. Stock wichen kleinen Zimmern. 23 Betten in 11 Zimmern standen dem müden AGVer nun zur Verfügung.

Drehmöser Hütte Dacharbeiten 1971

Dacharbeiten 2002

Der neue Komfort brachte endlich auch wieder mehr Hüttengäste, nachdem die Anfangseuphorie in den 60er und 70er Jahren deutlich nachgelassen hatte. Nun wurde jedoch das Wasser zunehmend knapp, sodass 1981 eine neue Quelle unterhalb der Hütte erworben und gefasst werden musste. Seitdem liefert sie zuverlässig köstliches Bergwasser und würde es wohl in alle Ewigkeit tun, wenn es keine Schneekanonen gäbe. Der Bau einer Beschneiungsanlage am Hausberg veranlasste nämlich die Gemeinde, eine EU-Vorschrift umzusetzen und den Bau einer Wasser- und Abwasserversorgung in unserem Gebiet voranzutreiben. Im Frühjahr 2008 erfolgt der Anschluss und mit dem Schnee nehmen wir auch Abschied vom eigenen Gebirgswasser.

Aber nicht nur die Zugspitzbahn baut, auch wir sind ständig bei der Arbeit: Modernisieren, Renovieren, Umbauen und Anbauen. Unsere lieb gewonnene, über 80-jährige „Dame“ fordert ständig Aufmerksamkeit.