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»Das achte Leben. Für Brilka«, ursprünglich ein 2014 erschienenes und als »Jahrhundertroman« gefeiertes Werk der georgischen Schriftstellerin Nino Haratischwili, ist eine Familiensaga, deren Bogen sich vom zaristischen Russland bis in das Berlin der Nachwende spannt. Sie beginnt mit der Geburt Stasia Jaschis, einer Georgierin und erzählt von hier aus eine außerordentliche Familiengeschichte über mehrere Generationen, deren Leben geprägt ist von den Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Ein Jahrhundert der Revolutionen, der Kriege und Revolten, aber auch der Utopien und schließlich dem Fall der Mauer. Mit magischem Realismus erzählt das Stück von Anpassung, Verrat und Widerstand, Liebe, Hass und (Über-)Lebenswillen. Es schildert den Aufstieg und Fall des Kommunismus von der vorrevolutionären Zeit bis ins Nachwende-Europa aus der Perspektive dieser georgischen Familie, die ebenso verstrickt wie im Widerstreit ist mit den Totalitarismen, Tragödien und Umbrüchen dieses 20. Jahrhunderts. Dabei steht diese Familie exemplarisch für das, was Millionen von Menschen erleben mussten.

 

Schon im März 2020 wollten wir »Das achte Leben. Für Brilka« auf die Bühne des AGV bringen. Die Proben waren abgeschlossen, die Premiere konnte stattfinden, alle waren bereit – doch dann kam der erste Lockdown. Eine Einladung unserer Inszenierung im Oktober 2020 zum Amateurtheaterfestival nach Backnang konnten wir annehmen und das Stück dort, trotz Coronabedingungen, einmal vor großem Publikum zeigen. Der Abend wurde ein großer Erfolg. Umso mehr ist es uns ein großes Anliegen Euch das Stück nun endlich im AGV zeigen zu können.

 

Die Zuschauer erwartet ein bilderstarkes, musikalisches und tempo- wie abwechslungsreiches Theaterstück mit gleichermaßen tragischen, wie auch komischen und absurden Momenten.

Freitag, 25. November
Samstag 26. November
Sonntag, 27. November

Freitag, 02. Dezember
Samstag, 03. Dezember
Sonntag, 04. Dezember

jeweils 19:30 Uhr
Eintritt frei!